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1
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APBER_BERUF_ID 85505
APBER_PROFIL_SOZBODY 0
KOERPERLICHEANFORDERUNGEN
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1
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RATINGINFORMATIONS
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1
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BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Ausgeprägte grobmotorische Fähigkeiten
INFOTEXT Gerüste auf- oder abbauen, sich im unwegsamen Gelände bewegen, Tanz.
RATING 1
2
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BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Ausgeprägte feinmotorische Fähigkeiten
INFOTEXT feinste Handarbeit, präzise Arbeit mit feinen Werkzeugen, Pinzetten, Pipetten, etc.
RATING 1
3
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME gute Farbsichtigkeit
INFOTEXT Farbdrucke beurteilen, Farben mischen, Farbe von Signalen erkennen, Farbe von Kabeln unterscheiden.
RATING 1
4
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Besondere Anforderungen an ein oder mehrere Sinnesorgane
INFOTEXT Kochen, Duftstoffe herstellen, Gasleck wahrnehmen, feine Geräusche wahrnehmen, Unebenheiten ertasten.
RATING 1
5
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BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Keine Allergien/Unverträglichkeiten
INFOTEXT Keine Allergien / Unverträglichkeiten gegen Mehl, Putzmittel, Stoffe, Pollen
RATING 1
6
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BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Hohe Anfoderung an Kraft, Ausdauer, Kondition
INFOTEXT Heben und Halten von schweren Gegenständen, Krafteinsatz bei Verwendung von Werkzeugen, Arbeiten über Kopf.
RATING 1
7
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Gute Gesundheit, um bei unterschiedlichen Temperaturen und Wetterverhältnissen arbeiten zu können
INFOTEXT Arbeiten bei Wind, Regen, Kälte, in ungeheizten oder gekühlten Räumen
RATING 1
TITLEINFORMATION
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AVERAGERATING 1
GROUPNAME Körperliche Anforderungen
SCHULISCHEANFORDERUNGEN
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1
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RATINGINFORMATIONS
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1
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Zahl und Variable
INFOTEXT Algebra, Gleichungen mit Unbekannten (z.B. Berechnung der Drehgeschwindigkeit, Berechnung der Glasdaten für eine Brille).
RATING 67
2
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Form und Raum
INFOTEXT Dinge räumlich vorstellen, Pläne lesen oder zeichnen, räumliche Formen herstellen.
RATING 49
3
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Grössen und Masse
INFOTEXT Messen, Einheiten umrechnen, berechnen (z.B. Fläche, benötigte Menge).
RATING 54
4
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Funktionale Zusammenhänge
INFOTEXT Bei Berechnungen mit Wertetabellen und Grafiken arbeiten (z.B. Lärmbelastung in Abhängigkeit des Abstandes von der Lärmquelle)
RATING 34
5
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
COMPETENCENAME Daten und Zufall
INFOTEXT Wahrscheinlichkeiten von Ereignissen bestimmen, Diagramme erstellen, z.B. Anzahl Gäste in der kommenden Woche, Verkaufszahlen analysieren entsprechend
RATING 17
TITLEINFORMATION
struct
AVERAGERATING 44.2
GROUPNAME Mathematik
2
struct
RATINGINFORMATIONS
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1
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Lesen
INFOTEXT Verstehen, z.B. Fachbücher, Briefe, Anleitungen, Rezepte lesen
RATING 61
2
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Hören
INFOTEXT Verstehen, z.B. Nachrichtensprecherin, telefonische Anfrage eines Kunden
RATING 75
3
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Schreiben
INFOTEXT Fehlerfreie, verständliche Texte schreiben, z.B. Brief, Speisekarte, Protokoll, Anleitung
RATING 60
4
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Teilnahme an Gesprächen
INFOTEXT Sich an Gesprächen beteiligen, aber auch Rücksicht auf andere im Gespräch nehmen, z.B. Gespräch mit Kundschaft, im Team, auch auf Hochdeutsch
RATING 85
5
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Zusammenhängendes Sprechen
INFOTEXT z.B. kleiner Vortrag, Präsentation eines Produktes an Kundschaft, auch auf Hochdeutsch
RATING 83
TITLEINFORMATION
struct
AVERAGERATING 72.8
GROUPNAME Schulsprache
3
struct
RATINGINFORMATIONS
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1
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Fragen und Untersuchen
INFOTEXT Erkunden, messen, Geräte hierfür einsetzen, Ergebnisse darstellen. Z.B. Fehler suchen, Ursachen abklären.
RATING 53
2
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Informationen erschliessen
INFOTEXT In Fachbüchern, Handbüchern oder im Internet Informationen suchen und verwenden
RATING 68
3
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Ordnen, strukturieren, modellieren
INFOTEXT Beobachtungen kombinieren und daraus Schlüsse ziehen z.B. Gründe für Hautrötung, Stottern des Motors
RATING 60
4
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Einschätzen und beurteilen
INFOTEXT Entscheidungen treffen z.B. „diese Lösung ist besser, weil…“ oder „ich muss achten auf… denn sonst…“
RATING 76
5
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Entwickeln und umsetzen
INFOTEXT Ideen umsetzen, sich an Projekten beteiligen
RATING 47
6
struct
BEDEUTSAMKEIT 3
COMPETENCENAME Mitteilen und austauschen
INFOTEXT Im Team oder gegenüber Kundschaft ein Projekt präsentieren, Fachbegriffe verwenden
RATING 49
TITLEINFORMATION
struct
AVERAGERATING 58.8333333333
GROUPNAME Naturwissenschaften
4
struct
RATINGINFORMATIONS
array
1
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
COMPETENCENAME Hörverstehen
INFOTEXT z.B. Nachrichtensprecherin, telefonische Anfrage der Kundschaft verstehen
RATING 25
2
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Leseverstehen
INFOTEXT z.B. Zeitung, Fachartikel, Handbuch eines Gerätes auf Englisch.
RATING 40
3
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
COMPETENCENAME Teilnahme an Gesprächen
INFOTEXT z.B. Gespräch mit Kundschaft, in der Fremdsprache
RATING 25
4
struct
BEDEUTSAMKEIT 2
COMPETENCENAME Zusammenhängendes Sprechen
INFOTEXT z.B. kleiner Vortrag, Präsentation eines Produktes an Kundschaft in der Fremdsprache
RATING 15
5
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
COMPETENCENAME Schreiben
INFOTEXT z.B. Brief oder Email in der Fremdsprache, Texte bei einer PowerPoint Präsentation
RATING 15
TITLEINFORMATION
struct
AVERAGERATING 24
GROUPNAME Fremdsprachen
SOZIALEANFORDERUNGEN
array
1
struct
RATINGINFORMATIONS
array
1
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Hohe emotionale Belastbarkeit
INFOTEXT Höflich und ruhig bleiben bei unzufriedenen Kunden; unter Zeitdruck weiterhin sorgfältig und koordiniert handeln.
RATING 1
2
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Schnelles oder nicht beeinflussbares Arbeitstempo
INFOTEXT Plötzlicher Andrang an der Kasse; nach Auftragen des Klebstoffes muss rasch gearbeitet werden.
RATING 1
3
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Hohe Konzentration und Ausdauer
INFOTEXT Korrekturlesen, Fehlersuche in Computerprogrammen, sorgfältiges Durchführen von Laborversuchen.
RATING 1
4
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Ausgeprägte Kreativität und Problemlösefähigkeit
INFOTEXT Problemlösungen bei gestalterische, planerischen, handwerklichen Aufgaben, bei der Programmierung.
RATING 1
5
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Flexibilität bzgl. Arbeitsort
INFOTEXT Wechsel zwischen Werkstatt und Baustelle, Kundenbesuche, Reparaturen beim Kunden.
RATING 1
6
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Flexibilität bzgl. Arbeitszeiten
INFOTEXT häufiger Termindruck, unregelmässige Arbeitszeiten, Arbeit frühmorgens, abends.
RATING 1
7
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Verantwortungsbewusstsein
INFOTEXT Selbständige Ausführung und Kontrolle der Arbeiten. Andere verlassen sich darauf.
RATING 1
8
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Offenes und angepasstes Zugehen auf Andere.
INFOTEXT Arbeit am Schalter, am Empfang, im Verkaufslokal; Auftrag mit Kunden/innen klären.
RATING 1
9
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Freude am intensiven Kontakt, Einfühlungsvermögen
INFOTEXT Dienstleistungsberufe mit Kundenkontakt, Verkauf, Schönheitspflege, Beratung, Pflege.
RATING 1
10
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Ausgeprägte Teamfähigkeit aufgrund enger Zusammenarbeit (intra-und/oder inter-personell)
INFOTEXT Koordination unter den Teammitgliedern, zuverlässige Übernahme von Teilaufgaben, gemeinsame Verantwortung für die Zielerreichung.
RATING 1
11
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Interkulturelle Kompetenzen
INFOTEXT Zusammenarbeit in Teams aus unterschiedlichen Ländern, Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Herkunft.
RATING 1
12
struct
BEDEUTSAMKEIT 1
BEDEUTSAMKEITTEXT [empty string]
COMPETENCENAME Ausgeprägte Integrität
INFOTEXT Ehrlichkeit und Integrität gegenüber Kunden/innen; Arbeit mit sensiblen Daten, mit vertraulichen Informationen.
RATING 1
TITLEINFORMATION
struct
AVERAGERATING 1
GROUPNAME Selbst- und Sozialkompetenz
TITLE Hörsystemakustikerin Hörsystemakustiker EFZ

Schulische Anforderungen

einfache Anforderungen
mittlere Anforderungen
hohe Anforderungen
sehr hohe Anforderungen
Mathematik
Zahl und Variable
Form und Raum
Grössen und Masse
Funktionale Zusammenhänge
Daten und Zufall
Schulsprache
Lesen
Hören
Schreiben
Teilnahme an Gesprächen
Zusammenhängendes Sprechen
Naturwissenschaften
Fragen und Untersuchen
Informationen erschliessen
Ordnen, strukturieren, modellieren
Einschätzen und beurteilen
Entwickeln und umsetzen
Mitteilen und austauschen
Fremdsprachen
Hörverstehen
Leseverstehen
Teilnahme an Gesprächen
Zusammenhängendes Sprechen
Schreiben

Diese Kompetenz ist für die Ausbildung sehr bedeutsam.

Persönliche Anforderungen

Für diesen Beruf besteht leider noch kein Profil. Wir sind im Aufbau. Neue Profile werden laufend ergänzt.

Körperliche Anforderungen

Für diesen Beruf besteht leider noch kein Profil. Wir sind im Aufbau. Neue Profile werden laufend ergänzt.

Beschreibung weiblich

Renée arbeitet in einem Hörgerätefachgeschäft als Hörsystemakustikerin im letzten Lehrjahr. Frau Schmid, 78-jährig, betritt das Geschäft. Sie erzählt Renée, dass sie vor zehn Tagen einen Termin für einen Hörtest und eine anschliessende Beratung hatte. Daraufhin wurde ihr empfohlen, einen Hörsystemakustiker aufzusuchen.

Im Vorgespräch stellt Renée weitere Fragen, damit sie genau verstehen kann, in welchen Bereichen Frau Schmid sich eine Verbesserung ihres Hörvermögens wünscht. Um ihr die bestmögliche Lösung anzubieten, muss sie genau zuhören und bei Unklarheiten nachfragen. Nachdem alle Fragen und Unklarheiten geklärt sind, schaut sich Renée mit einem Otoskop* die Ohren und die Gehörgänge der Kundin an und führt anschliessend in einem Hörstudio mit einem Audiometer eine vollständige Ton- und Sprachaudiometrie durch. Aus den Ergebnissen schliesst sie, wie gut Frau Schmid hört und wie gut sie noch Sprache versteht. Dabei stellt sich heraus, dass Frau Schmid tatsächlich nicht mehr gut hört und zwei Hörgeräte benötigt. Renée erklärt ihr genau, welche Hörgeräte ihr helfen können und zeigt ihr verschiedene Modelle. Gemeinsam wird eine passende Farbe für das Hörgerät von Frau Schmid ausgesucht. Zum Schluss fertigt Renée von ihren Ohren Abformungen für die Otoplastiken** an und vereinbart mit ihr einen neuen Termin. Nachdem Frau Schmid das Geschäft verlassen hat, dokumentiert Renée gewissenhaft den Inhalt dieser ersten Beratung (Gespräch, Besonderheiten, spezielle Wünsche der Kundin) auf das Wesentliche zusammengefasst im Kundenverwaltungsprogramm.

Bei der Bestellung der Hörgeräte beachtet Renée, dass die Kundin diese Modelle gut bedienen kann und ordert, wie mit ihr besprochen, zusätzlich eine Fernbedienung. Für die korrekte Auswahl berechnet sie die notwendige Verstärkung und berücksichtigt dabei die Verstärkungsreserve für eine evtl. Verschlechterung des Hörvermögens in den kommenden Jahren. Die Abformungen bearbeitet Renée in der Werkstatt präzise mit Skalpell und Fräse, so dass das Labor optimal vorbereitete Abformungen hat, um die Otoplastiken zu fertigen. Sie überlegt sich, welche Otoplastikform die Kundin gut handhaben kann, da Frau Schmid an einer beginnenden Arthritis in den Fingergelenken leidet und sendet den präzise ausgefüllten Bestellbogen mit den Abformungen an das Labor.

Einige Tage später treffen die Hörgeräte ein. Renée passt diese mit mit PC und Messgeräten so an, dass Frau Schmid wieder besser hören und in ihrer normalen Lebensumgebung teilhaben kann. Sie zeigt ihr, wie sie die Hörgeräte in das Ohr einsetzt, herausnimmt, bedient und reinigt. In mehreren Folgeterminen wird Renée die Programmierung aufgrund der Erfahrungen von Frau Schmid optimieren und die Veränderungen durch Messungen dokumentieren. Danach wird Frau Schmid in alle drei Monate vorbeikommen, damit Renée die Hörgeräte reinigen und kontrollieren sowie Klein- und Verschleissmaterial austauschen kann.

* Ein Gerät zur Betrachtung und Untersuchung des äusseren Gehörganges einschliesslich des Trommelfells

**Die Kunststoffstücke für die Ohrmuscheln

Besonderheiten

  • Es gibt regionale Unterschiede: In Städten mit internationaler Arbeitnehmerschaft (z.B. Basel, Zürich, Genf) sind weitere Sprachkenntnisse, v.a. gutes Englisch von Vorteil. An den innerschweizerischen Sprachgrenzen ist die Zweisprachigkeit erwünscht.
  • Hoher zeitlicher Einsatz für die Berufsschule: Bereitschaft für den Weg zur Berufsschule längere Fahrzeiten zu investieren, da es z.B. für die Deutschschweiz nur eine Berufsschule in Olten gibt. Im ersten Lehrjahr fallen zwei Berufsschultage pro Woche, im zweiten und dritten Lehrjahr fällt jeweils ein Berufsschultag pro Woche an.

Beschreibung männlich

René arbeitet in einem Hörgerätefachgeschäft als Hörsystemakustiker im letzten Lehrjahr. Frau Schmid, 78-jährig, betritt das Geschäft. Sie erzählt René, dass sie vor zehn Tagen einen Termin für einen Hörtest und eine anschliessende Beratung hatte. Daraufhin wurde ihr empfohlen, einen Hörsystemakustiker aufzusuchen.

Im Vorgespräch stellt René weitere Fragen, damit er genau verstehen kann, in welchen Bereichen Frau Schmid sich eine Verbesserung ihres Hörvermögens wünscht. Um ihr die bestmögliche Lösung anzubieten, muss er genau zuhören und bei Unklarheiten nachfragen. Nachdem alle Fragen und Unklarheiten geklärt sind, schaut sich René mit einem Otoskop* die Ohren und die Gehörgänge der Kundin an und führt anschliessend in einem Hörstudio mit einem Audiometer eine vollständige Ton- und Sprachaudiometrie durch. Aus den Ergebnissen schliesst er, wie gut Frau Schmid hört und wie gut sie noch Sprache versteht. Dabei stellt sich heraus, dass Frau Schmid tatsächlich nicht mehr gut hört und zwei Hörgeräte benötigt. René erklärt ihr genau, welche Hörgeräte ihr helfen können und zeigt ihr verschiedene Modelle. Gemeinsam wird eine passende Farbe für das Hörgerät von Frau Schmid ausgesucht. Zum Schluss fertigt René von ihren Ohren Abformungen für die Otoplastiken** an und vereinbart mit ihr einen neuen Termin. Nachdem Frau Schmid das Geschäft verlassen hat, dokumentiert René gewissenhaft den Inhalt dieser ersten Beratung (Gespräch, Besonderheiten, spezielle Wünsche der Kundin) auf das Wesentliche zusammengefasst im Kundenverwaltungsprogramm.

Bei der Bestellung der Hörgeräte beachtet René, dass die Kundin diese Modelle gut bedienen kann und ordert, wie mit ihr besprochen, zusätzlich eine Fernbedienung. Für die korrekte Auswahl berechnet er die notwendige Verstärkung und berücksichtigt dabei die Verstärkungsreserve für eine evtl. Verschlechterung des Hörvermögens in den kommenden Jahren. Die Abformungen bearbeitet René in der Werkstatt präzise mit Skalpell und Fräse, so dass das Labor optimal vorbereitete Abformungen hat, um die Otoplastiken zu fertigen. Er überlegt sich, welche Otoplastikform die Kundin gut handhaben kann, da Frau Schmid an einer beginnenden Arthritis in den Fingergelenken leidet und sendet den präzise ausgefüllten Bestellbogen mit den Abformungen an das Labor.

Einige Tage später treffen die Hörgeräte ein. René passt diese mit mit PC und Messgeräten so an, dass Frau Schmid wieder besser hören und in ihrer normalen Lebensumgebung teilhaben kann. Er zeigt ihr, wie sie die Hörgeräte in das Ohr einsetzt, herausnimmt, bedient und reinigt. In mehreren Folgeterminen wird René die Programmierung aufgrund der Erfahrungen von Frau Schmid optimieren und die Veränderungen durch Messungen dokumentieren. Danach wird Frau Schmid in alle drei Monate vorbeikommen, damit René die Hörgeräte reinigen und kontrollieren sowie Klein- und Verschleissmaterial austauschen kann.

* Ein Gerät zur Betrachtung und Untersuchung des äusseren Gehörganges einschliesslich des Trommelfells

**Die Kunststoffstücke für die Ohrmuscheln

Besonderheiten

  • Es gibt regionale Unterschiede: In Städten mit internationaler Arbeitnehmerschaft (z.B. Basel, Zürich, Genf) sind weitere Sprachkenntnisse, v.a. gutes Englisch von Vorteil. An den innerschweizerischen Sprachgrenzen ist die Zweisprachigkeit erwünscht.
  • Hoher zeitlicher Einsatz für die Berufsschule: Bereitschaft für den Weg zur Berufsschule längere Fahrzeiten zu investieren, da es z.B. für die Deutschschweiz nur eine Berufsschule in Olten gibt. Im ersten Lehrjahr fallen zwei Berufsschultage pro Woche, im zweiten und dritten Lehrjahr fällt jeweils ein Berufsschultag pro Woche an.


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