Schulische Anforderungen
Diese Kompetenz ist für die Ausbildung sehr bedeutsam.
Persönliche Anforderungen
Für diesen Beruf besteht leider noch kein Profil. Wir sind im Aufbau. Neue Profile werden laufend ergänzt.
Körperliche Anforderungen
Für diesen Beruf besteht leider noch kein Profil. Wir sind im Aufbau. Neue Profile werden laufend ergänzt.
Beschreibung weiblich
Arbeitssituation 1: Anlass planen
Robin arbeitet in einer Bank, welche regelmässig auf diversen Jobmessen vertreten ist. Nun steht ein Kongress für Absolventinnen und Absolventen bevor*, und Robin ist mit ihrer Vorgesetzten für dessen Organisation zuständig. Robin erhält von ihrer Vorgesetzen ein Dokument, aus dem sie die Angaben zur Einrichtung des Standes und zu den Vertreter/innen der Bank entnimmt. Zudem liest sie darin den beschriebenen Ablauf für die Organisation des Kongresses und markiert diejenigen Aufgaben, welche in ihren Verantwortungsbereich fallen. Als Erstes nimmt Robin Kontakt mit der Organisatorin auf und teilt ihr per E-Mail mit, dass sie einen Stand reservieren möchte. Dieser sollte wenn möglich in der Nähe des Haupteingangs sein, da am Anfang die Aufnahmefähigkeit der Besucherinnen und Besucher am höchsten ist. Daraufhin erhält sie eine Bestätigung mit dem Standplatzplan sowie Informationen zum Service-Paket, welches verschiedene Dienstleistungen beinhaltet. Diese Dienstleistungen werden über die Organisatorin geregelt, müssen jedoch mittels eines Formulars bei den entsprechenden Kontaktpersonen bestellt werden. Robin folgert aus den Angaben im Dokument, welche Dienstleistungen erforderlich sind und bestellt zwei Interviewkabinen, einen Stromanschluss und Verpflegung. Für den Catering-Service berechnet sie zunächst, wie viel Verpflegung für die Vertreter/innen der Bank zur Verfügung stehen soll. Nachdem die Bestellungen aus dem Service-Paket abgeschlossen sind, schätzt Robin die benötigte Menge des Materials und macht eine interne Bestellung (Broschüren, Flyer, Blöcke usw.). Danach beauftragt sie den firmeninternen Standbauer mit dem Aufbau sowie dem Transport des Materials. Ihre letzte Aufgabe besteht darin, den Vertreter/innen der Bank eine E-mail mit sämtlichen Informationen über ihren Einsatz vor Ort zu schicken. Kurz nachdem sie dies getan hat, ruft eine Vertreterin aus der Westschweiz an und teilt Robin mit, dass sie das erste Mal die Bank an einer Messe vertreten wird und diesbezüglich noch Fragen hat. Robin beantwortet ihr diese auf Französisch und teilt ihr mit, dass sie ihr für weitere Fragen jederzeit zur Verfügung steht.
* Eine Messe, die sich speziell an Studentinnen und Hochschulabsolventen richtet. Diese haben die Möglichkeit, verschiedene Unternehmen kennenzulernen und sich vor Ort vorzustellen.
Arbeitssituation 2: Büromaterial bestellen
Am Ende jeden Monats ist Nicola für die Büromaterialbestellung verantwortlich. Sie überprüft den Büromaterialbestand und notiert sich, welches Material nachbestellt werden muss. Danach fragt sie alle Mitarbeitenden in ihrem Team, ob ein Bedarf von weiterem Material besteht und notiert sich dieses ebenfalls. Anschliessend erstellt sie eine Bestellliste, in der sie alle nötigen Angaben (Artikelnummer, -bezeichnung, Menge etc.) einträgt. Die Haauptlieferantenfirma ?Papyrus? hat ihren Sitz in einem zweisprachigen Kanton. Sie bietet dem Unternehmen von Nicola Sonderangebote und Mengenrabatte an. Da die Preise im Katalog variieren, sind sie manchmal günstiger als die vereinbarten Sonderangebote. Deshalb vergleicht Nicola die beiden Angebote und kalkuliert den für sie günstigsten Preis. Für die Online-Bestellung öffnet Nicola die Internetseite von ?Papyrus?. Auf der Startseite liest sie, dass sie in diesem Monat für das Druckerpapier nur den halben Preis bezahlen muss. Deshalb entscheidet sie sich spontan, 40 Pack zu kaufen und legt den Artikel in den Warenkorb. Auch die weiteren Artikel, welche sie mit Hilfe der Artikelnummern sucht, legt sie in den Warenkorb. Nachdem sie überprüft hat, ob alle nötigen Artikel gewählt wurden, schickt sie die Bestellung ab. Daraufhin erhält sie eine Bestellbestätigung, die sie ausdruckt. Gleich nach der Lieferung nimmt Nicola das Büromaterial entgegen. Sie vergleicht die Lieferung mit dem Lieferschein sowie mit der ausgedruckten Bestellbestätigung. Dabei fällt ihr auf, dass die Leuchtstifte fehlen, obwohl sie auf dem Lieferschein aufgelistet sind. Sie ruft die Lieferantenfirma an und erklärt dem Herr auf Französisch, dass nicht die gesamte Bestellung geliefert wurde. Der Herr entschuldigt sich für das Missgeschick und bittet Nicola, eine E-Mail zu verfassen, damit sie den Fall bearbeiten und den entsprechenden Artikel liefern können. Nachdem Nicola die E-Mail auf Deutsch geschrieben und abgeschickt hat, erhält sie sofort eine Bestätigung, in der steht, dass die Leuchtstifte in zwei Tagen geliefert werden.
Arbeitssituation 3: Kunden beraten
Sam arbeitet am Schalter eines Versicherungsunternehmens. Eine Kundin betritt die Schalterhalle. Sam begrüsst sie freundlich und bietet ihr einen Platz an. Sie erfährt, dass sie Frau Connor heisst und Amerikanerin ist. Da sie ihre Krankenversicherung wechseln möchte, wünscht sie eine Beratung. Sie spricht nicht fliessend Deutsch, würde aber das meiste verstehen. Da der zuständige Kundenberater besetzt ist, führt Sam mit Frau Conner ein erstes kleines Beratungsgespräch auf Deutsch.
Zunächst stellt sie ihr sowohl die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch verschiedene zusätzliche Versicherungsprodukte vor. Frau Connor tendiert zu einer Zusatzversicherung, möchte jedoch im Detail wissen, was diese beinhaltet. Sam zeigt ihr die entsprechenden Versicherungsprodukte in einer Übersicht und liest ihr die relevanten Angaben vor.
Damit Sam die Grundlagen für einen Vorschlag weiterleiten kann, benötigt sie ihre Personalien. Sie fragt sie nach ihrem vollständigen Namen, Geburtsdatum, Wohnort etc. und notiert sich diese Angaben. Um zu beurteilen, ob Frau Connor eine Unfallversicherung benötigt oder nicht, fragt sie sie, ob sie berufstätig ist und wie viele Stunden sie arbeitet. Frau Connor antwortet ihr, dass sie 80% arbeitet und die Unfallversicherung über den Arbeitgeber abgedeckt ist. Daraufhin notiert Sam, dass die Unfallversicherung nicht berücksichtigt werden muss.
Als nächstes zeigt sie ihr die verschiedenen Franchisen*, aus denen sie wählen muss und erklärt ihr die Vor- und Nachteile einer höheren oder tiefen Franchise. Da Frau Connor diesen Teil nicht genau verstanden hat, bittet sie Sam um eine kurze Erläuterung auf Englisch. Daraufhin erklärt Sam ihr die Vor- und Nachteile der möglichen Franchisen noch einmal auf Englisch und macht zur Illustration ein kleines Rechnungsbeispiel. Nachdem er sich vergewissert hat, dass Frau Connor alles verstanden hat, orientiert sie sie über das weitere Vorgehen. Sie leitet alle Angaben dem zuständigen Kundenberater weiter und stellt Frau Connor innerhalb der nächsten Woche Vorschläge für die Versicherung zur Auswahl in Aussicht.
* Die Franchise ist jener Betrag, der pro Kalenderjahr selbst bezahlt werden muss, bevor die Leistungen der Krankenkasse einsetzen. Er beträgt mindestens 300 CHF und kann bis auf 2'500 CHF erhöht werden. Je höher die Franchise, desto tiefer ist die Prämie pro Monat.
Besonderheiten
- Kaufleute werden in vielen verschiedenen Branchen ausgebildet, in denen spezifische Anforderungen gestellt werden. Je nach Betrieb können die schulischen und weiteren Anforderungen abweichen (z.B. Anforderungen in Fremdsprachen und Rechnungswesen)
Weitere Informationen über diesen Beruf (z.B. Weiterbildungsmöglichkeiten, gesetzliche Grundlagen, verwandte Berufe) findest du auf der folgenden Seite:
Beschreibung männlich
Arbeitssituation 1: Anlass planen
Robin arbeitet in einer Bank, welche regelmässig auf diversen Jobmessen vertreten ist. Nun steht ein Kongress für Absolventinnen und Absolventen bevor*, und Robin ist mit seiner Vorgesetzten für dessen Organisation zuständig. Robin erhält von seiner Vorgesetzen ein Dokument, aus dem er die Angaben zur Einrichtung des Standes und zu den Vertreter/innen der Bank entnimmt. Zudem liest er darin den beschriebenen Ablauf für die Organisation des Kongresses und markiert diejenigen Aufgaben, welche in seinen Verantwortungsbereich fallen. Als Erstes nimmt Robin Kontakt mit der Organisatorin auf und teilt ihr per E-Mail mit, dass er einen Stand reservieren möchte. Dieser sollte wenn möglich in der Nähe des Haupteingangs sein, da am Anfang die Aufnahmefähigkeit der Besucherinnen und Besucher am höchsten ist. Daraufhin erhält er eine Bestätigung mit dem Standplatzplan sowie Informationen zum Service-Paket, welches verschiedene Dienstleistungen beinhaltet. Diese Dienstleistungen werden über die Organisatorin geregelt, müssen jedoch mittels eines Formulars bei den entsprechenden Kontaktpersonen bestellt werden. Robin folgert aus den Angaben im Dokument, welche Dienstleistungen erforderlich sind und bestellt zwei Interviewkabinen, einen Stromanschluss und Verpflegung. Für den Catering-Service berechnet er zunächst, wie viel Verpflegung für die Vertreter/innen der Bank zur Verfügung stehen soll. Nachdem die Bestellungen aus dem Service-Paket abgeschlossen sind, schätzt Robin die benötigte Menge des Materials und macht eine interne Bestellung (Broschüren, Flyer, Blöcke usw.). Danach beauftragt er den firmeninternen Standbauer mit dem Aufbau sowie dem Transport des Materials. Seine letzte Aufgabe besteht darin, den Vertreter/innen der Bank eine E-mail mit sämtlichen Informationen über ihren Einsatz vor Ort zu schicken. Kurz nachdem er dies getan hat, ruft eine Vertreterin aus der Westschweiz an und teilt Robin mit, dass sie das erste Mal die Bank an einer Messe vertreten wird und diesbezüglich noch Fragen hat. Robin beantwortet ihr diese auf Französisch und teilt ihr mit, dass er ihr für weitere Fragen jederzeit zur Verfügung steht.
* Eine Messe, die sich speziell an Studentinnen und Hochschulabsolventen richtet. Diese haben die Möglichkeit, verschiedene Unternehmen kennenzulernen und sich vor Ort vorzustellen.
Arbeitssituation 2: Büromaterial bestellen
Am Ende jeden Monats ist Nicola für die Büromaterialbestellung verantwortlich. Er überprüft den Büromaterialbestand und notiert sich, welches Material nachbestellt werden muss. Danach fragt er alle Mitarbeitenden in seinem Team, ob ein Bedarf von weiterem Material besteht und notiert sich dieses ebenfalls. Anschliessend erstellt er eine Bestellliste, in der er alle nötigen Angaben (Artikelnummer, -bezeichnung, Menge etc.) einträgt. Die Haauptlieferantenfirma ?Papyrus? hat ihren Sitz in einem zweisprachigen Kanton. Sie bietet dem Unternehmen von Nicola Sonderangebote und Mengenrabatte an. Da die Preise im Katalog variieren, sind sie manchmal günstiger als die vereinbarten Sonderangebote. Deshalb vergleicht Nicola die beiden Angebote und kalkuliert den für sie günstigsten Preis. Für die Online-Bestellung öffnet Nicola die Internetseite von ?Papyrus?. Auf der Startseite liest er, dass sie in diesem Monat für das Druckerpapier nur den halben Preis bezahlen muss. Deshalb entscheidet er sich spontan, 40 Pack zu kaufen und legt den Artikel in den Warenkorb. Auch die weiteren Artikel, welche er mit Hilfe der Artikelnummern sucht, legt er in den Warenkorb. Nachdem er überprüft hat, ob alle nötigen Artikel gewählt wurden, schickt er die Bestellung ab. Daraufhin erhält er eine Bestellbestätigung, die er ausdruckt. Gleich nach der Lieferung nimmt Nicola das Büromaterial entgegen. Er vergleicht die Lieferung mit dem Lieferschein sowie mit der ausgedruckten Bestellbestätigung. Dabei fällt ihm auf, dass die Leuchtstifte fehlen, obwohl sie auf dem Lieferschein aufgelistet sind. Er ruft die Lieferantenfirma an und erklärt dem Herr auf Französisch, dass nicht die gesamte Bestellung geliefert wurde. Der Herr entschuldigt sich für das Missgeschick und bittet Nicola, eine E-Mail zu verfassen, damit sie den Fall bearbeiten und den entsprechenden Artikel liefern können. Nachdem Nicola die E-Mail auf Deutsch geschrieben und abgeschickt hat, erhält er sofort eine Bestätigung, in der steht, dass die Leuchtstifte in zwei Tagen geliefert werden.
Arbeitssituation 3: Kunden beraten
Sam arbeitet am Schalter eines Versicherungsunternehmens. Eine Kundin betritt die Schalterhalle. Sam begrüsst sie freundlich und bietet ihr einen Platz an. Er erfährt, dass sie Frau Connor heisst und Amerikanerin ist. Da sie ihre Krankenversicherung wechseln möchte, wünscht sie eine Beratung. Sie spricht nicht fliessend Deutsch, würde aber das meiste verstehen. Da der zuständige Kundenberater besetzt ist, führt Sam mit Frau Conner ein erstes kleines Beratungsgespräch auf Deutsch.
Zunächst stellt er ihr sowohl die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch verschiedene zusätzliche Versicherungsprodukte vor. Frau Connor tendiert zu einer Zusatzversicherung, möchte jedoch im Detail wissen, was diese beinhaltet. Sam zeigt ihr die entsprechenden Versicherungsprodukte in einer Übersicht und liest ihr die relevanten Angaben vor.
Damit Sam die Grundlagen für einen Vorschlag weiterleiten kann, benötigt er ihre Personalien. Er fragt sie nach ihrem vollständigen Namen, Geburtsdatum, Wohnort etc. und notiert sich diese Angaben. Um zu beurteilen, ob Frau Connor eine Unfallversicherung benötigt oder nicht, fragt sie sie, ob sie berufstätig ist und wie viele Stunden sie arbeitet. Frau Connor antwortet ihr, dass sie 80% arbeitet und die Unfallversicherung über den Arbeitgeber abgedeckt ist. Daraufhin notiert Sam, dass die Unfallversicherung nicht berücksichtigt werden muss.
Als nächstes zeigt er ihr die verschiedenen Franchisen*, aus denen sie wählen muss und erklärt ihr die Vor- und Nachteile einer höheren oder tiefen Franchise. Da Frau Connor diesen Teil nicht genau verstanden hat, bittet sie Sam um eine kurze Erläuterung auf Englisch. Daraufhin erklärt Sam ihr die Vor- und Nachteile der möglichen Franchisen noch einmal auf Englisch und macht zur Illustration ein kleines Rechnungsbeispiel. Nachdem er sich vergewissert hat, dass Frau Connor alles verstanden hat, orientiert er sie über das weitere Vorgehen. Sie leitet alle Angaben dem zuständigen Kundenberater weiter und stellt Frau Connor innerhalb der nächsten Woche Vorschläge für die Versicherung zur Auswahl in Aussicht.
* Die Franchise ist jener Betrag, der pro Kalenderjahr selbst bezahlt werden muss, bevor die Leistungen der Krankenkasse einsetzen. Er beträgt mindestens 300 CHF und kann bis auf 2'500 CHF erhöht werden. Je höher die Franchise, desto tiefer ist die Prämie pro Monat.
Besonderheiten
- Kaufleute werden in vielen verschiedenen Branchen ausgebildet, in denen spezifische Anforderungen gestellt werden. Je nach Betrieb können die schulischen und weiteren Anforderungen abweichen (z.B. Anforderungen in Fremdsprachen und Rechnungswesen)
Weitere Informationen über diesen Beruf (z.B. Weiterbildungsmöglichkeiten, gesetzliche Grundlagen, verwandte Berufe) findest du auf der folgenden Seite: